Missverstaendnisse


Ja, so als Native Speaker hat man durchaus seine Vorteile. Es ist eben doch einfacher, wenn man das Gesagte versteht, vor allem richtig versteht und dann den Arbeitsauftrag erfuellen kann.

Hierbei bin ich schon ueber ein paar sprachliche Gemeinheiten gestolpert, die einem native speaker wohl gar nicht so ins Bewusstsein gekommen waeren. 

Da waere zB das Wort to chop was so viel heisst wie (Gemuese) schneiden. Wenn also meine Chefin auf mich zu kommt mit einem Salatkopf in der Hand und zu mir sagt: "Judy, schopp!" Dann denke ich, sie moechte, dass ich den Salat klein schneide. Und da es in der Kueche nicht selten stressig zu geht, wird die Kommunikation auf ein Minimum reduziert. Was ja an sich ok ist. Wie sich dann aber herausgestellt hat, meinte meine Chefin aber "Shop". Sie wollte also, dass ich im Laden die Kunden bediene. 

Apropos bedienen. Das Wort "to serve" heisst bedienen. Kann aber wie im Deutschen auch heissen "einen Kunden an der Kasse bedienen", womit wir wieder beim Shop waeren oder bedienen im Sinne von "Essen servieren". 

Wenn also nun meine Chefin zu mir "Judy, serve" sagt und gleichzeitig zwei Teller mit Burgern vor mir stehen und ein Kunde hinter der Theke wartet, besteht eine 50:50 Chance...




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