Free Camping Abenteuer 


Ich habe hier ja schon viele Fotos von unzaehligen straenden, sonnuntergaengen oder regenwaeldern gepostet, aber noch kaum Infos ueber mein taegliches Leben und die neuen Routinen down under. deswegen heute einige Infos darueber.


Morgens gegen 6 Uhr geht die Sonne auf und meist ist es auch schoen sonnig und warm mit den ersten Sonnenstrahlen. Die voegel fangen zu zwitschern an und die Morgenstimmung ist einfach herrlich. 


Dann wird wasser auf dem gaskocher fuer Kaffee oder Tee gekocht und obst fuers muesli geschnippelt. Ich bin fuers fruehstueck zustaendig, Johanna kocht dafuer am Abend.


heute gab es frische pancakes mit Banane und Nutella . 

Am fruehen Abend stellt sich dann spaetestens die Frage: wo schlafen wir heute? Hier kann an zwischen normalen kostenpflichtigen oder kostenlosen campingplaetzen auswaehlen. Einfach an den strassenrand stellen oder wild campen ist trotz der immensen Groesse Australiens streng verboten und kann mehrere hundert dollar kosten.

Zum Glueck gibt es hierfuer eine tolle App, um lage, Preis und Bewertung vorab zu erfahren. Vergleichen lohnt sich. Unser teuerster Campingplatz bisher kostete 47 Dollar fuer 2. Andere etwas abseits gelegen gibt es schon ab 6 Dollar. Und dann gibt es aber noch kostenlose und damit bei Backpackern sehr begehrte Spots. Hier ist meist ein Toiletten haeuschen dabei. Nicht selten einfach nur ein plumpsklo. Das war es dann aber auch schon. Auch das Trinkwasser muss man selbst mitbringen. Toilettenpapier und Seife griffbereit zu haben schadet auch nie. Mittlerweile habe ich daher schon ein geschultes Auge und erkenne Trinkwasser Brunnen in staedten oder Am Strand schon aus weiter Ferne :-)

Hier kann man kostenlos Wasser zapfen, um damit dann zu kochen, abzuspuelen oder zu duschen. 


Das wäre auch schon das nächste Abenteuer. Die taegliche Dusche. Es gibt fast an jedem Strand öffentliche duschen. Meist nur mit kaltem Wasser aber man gewoehnt sich dran. Highlight bisher war das freizugaegliche vereinsgelaende eines Rugby Vereins mit warmen !! Duschen- wenn auch nur auf der Maenner Toilette. 

Ist mal keine Dusche auffindbar, kommt meine campingdusche zum Einsatz. Pumpe laeuft ueber den zigarettenanzuender. 


Und nicht zu vergessen: waesche waschen. Hier gibt's einen eimer, das gute Rei aus der Tube (das sich aber schon dem Ende neigt) und gut durch druecken. Bei der waesche Leine wird immer wieder aufs neue improvisiert. 


Limitierender Faktor ist oftmals das Tageslicht. Sonnenuntergang ist gegen 17:15 uhr. Habe schon ein paar Mal bei voelligerDunkelheit das dachzelt aufgebaut. Aber auch hier sitzen mittlerweile die handgriffeund es geht recht schnell. Dadurch sind die Tage aber wirklich sehr kurz.

Langsam merkt man auch, dass es Herbst wird. Am Strand weht ein kräftiger Wind und abends braucht man eine Jacke, wenn man noch ein bisschen den Sternenhimmel bewundern moechte. Trotzdem sind die Temperaturen immer noch angenehm warm und bei  Vergleich zum Herbst in Deutschland. 


Noosa



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